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  • recherche HAUSHOFER. Annäherung an den Autor der Moabiter Sonette

    „recherche HAUSHOFER. Annäherung an den Autor der Moabiter Sonette“

    erschienen im Oktober 2020 in der edition fototapeta

    Eine Frau blickt von ihrem Balkon in Moabit auf den Kriegsgräberfriedhof und Albrecht Haushofers Grab. Die Autorin befragt Texte, Orte, Fotos und findet eine widersprüchliche Lebensgeschichte.

    Verlagsinfos unter edition.fotoTAPETA; Link zum Interview mit Nadine Kreuzahler Inforadio vom rbb am 6.12.2020

    „Methodisch steht Opels quellengesättigtes Buch den Biographien Dieter Kühns nahe; sie nzeichnet ihre Recherchestationen nach, betont ihre Fremdheit zu H., reflektiert klug und ausführlich über ihre Arbeit und die ethischen Fragen…“ schreibt Hans-Edwin Friedrich in GERMANISTIK, Band 63, 2022, Heft 1-2.

  • Ruth.Moabit

    „Ruth.Moabit“

    erschienen im März 2019 in der edition.fotoTAPETA

    Die junge Eritreerin Rahua hat einen langen Weg hinter sich, als sie mit vielen anderen Geflüchteten in Berlin Moabit ankommt. Noemi wohnt dort seit Jahren und ihr Leben geht gerade in die Brüche.

    Wie im Buch Ruth aus dem Alten Testament wird das Schicksal der beiden aus der Perspektive der Frauen erzählt.

    „Wie pirscht man sich vom Arsch der Welt an ihren Nabel heran? Oder anders gefragt: Wie gelangt man ins gelobte Land? Anna Opel erzählt in ihrem Debütroman „Ruth. Moabit“ (…) von zwei Frauen, die das Schicksal in Berlin zusammenführt: Rahua ist aus Eritrea geflohen, wo ihr der Dienst an der Waffe drohte; Noemi hat ein Zimmer frei, seit Tochter Jule ausgezogen ist… Ruth. Moabit ist keine dieser Storys von zwei ungleichen Frauen, die ziemlich beste Freundinnen werden – es geht schlichtweg um Loyalitäten. Und darum, dem Drang nach einem anderen Leben nachzugehen.“
    Christine Käppeler im FREITAG

    „Anna Opels Sprache ist lakonisch, schnörkellos, klar, suchend. Das Moabit, in dem sich Rahua und Noemi bewegen, ist wirklich und real, frei von Klischees und kitschigem Lokalkolorit.“
    Ulrike Steglich in der ECKE TURMSTRASSE

    „Anna Opel ist in ihrem ersten Roman ein kühner Brückenschlag gelungen. Sie verbindet die archetypische Geschichte aus dem Buch Rut mit einem Wendepunkt in der deutschen und europäischen Politik. In beiden Geschichten geht es um Flucht, um Neuanfang und beide Geschichten setzen Frauen in den Fokus. Mit dem sicheren Gespür für dramaturgische Balance schlägt Anna Opel immer wieder mühelos einen Bogen über die Jahrtausende, ohne dabei den Sinn für die Feinheiten der Charaktere zu verlieren.“
    Ahima Beerlage auf AVIVA-BERLIN
    Zur vollständigen Kritik auf Aviva-Berlin

  • Berufstätige Mütter erzählenSchwarzkopf & Schwarzkopf, 2005

    Guten Morgen, du Müde – Berufstätige Mütter erzählen

    Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2005

    Berufstätige Frau mit Kind? Für Mütter ist es auf dem umkämpften Arbeitsmarkt schwer, sich einen Platz zu erobern. Denn Kinderbetreuung ist immer noch überwiegend Frauensache. Sind Kinder also in Sachen Berufstätigkeit ein Klotz am weiblichen Bein? …

    Pressestimmen:
    »Nicht nur der Buchtitel ist gelungen. ›Guten Morgen, du Müde‹ spiegelt gleich die Grundstimmung vieler berufstätiger Mütter wider.«
    Berliner Morgenpost

    »Inspiriert durch Maxie Wanders legendäre Sammlung ›Guten Morgen, Du Schöne‹ hat Anna Opel Angestellte, Freiberuflerinnen oder Studentinnen, allein erziehend oder in einer Partnerschaft lebend, mit einem oder mehreren, großen oder kleinen Kindern, mit Ost- oder Westbiografien interviewt. Sie haben ihr Rede und Antwort gestanden und erzählen von ihrem Alltag, ihren Sorgen und Freuden und davon, was es in der heutigen Zeit heißt, eine berufstätige Mutter zu sein.«
    Berliner Abendblatt

    »Ein wunderbares Buch, in welchem berufstätige Mütter Kraft finden, ihren eigenen Weg zu gehen und ein nützliches Geschenk für Partner, Schwiegermütter und andere Besserwisser, die immer noch glauben, dass arbeitende Mütter zu Hause und im Job nur halb ›ihren Mann‹ stehen.«
    Freie Presse

    »Die Protokolle wären ernüchternd, würde nicht immer wieder ein optimistischer Ton in allen Statements durchklingen. Dadurch macht Opels Buch zugleich nachdenklich, neugierig und Lust auf einen erwünschten Job. Anna Opels Buch ist ein Plädoyer für viel – und vielleicht noch ein bisschen mehr.«
    Zitty

    »Keine Rabenmutter-Ideologie, sondern beste Dokumentarliteratur«
    Mitteldeutsche Zeitung

  • Sprachkörper

    Sprachkörper

    Zur Relation von Sprache und Körper in der zeitgenössischen Dramatik – Werner Fritsch, Rainald Goetz, Sarah Kane

    erschienen im September 2002 im Aisthesis Verlag

    In den Theatertexten von Heiner Müller und Elfriede Jelinek zeichnete sich in den 80er Jahren ein radikaler Bruch mit dramatischen Konventionen (wie Figur, Handlungszusammenhang und Schaffen eines fiktiven Szenenkontextes) ab.

    Vor dem Hintergrund dieser grundsätzlich anderen und neuen Konzeption von Sprache und Bühne werden die Theaterstücke der drei exponierten zeitgenössischen Autoren Werner Fritsch, Rainald Goetz und Sarah Kane einer intensiven Analyse unterzogen.


    Pressestimme: „Mit diesem Buch liegt zweifellos ein zentraler Befund zum aktuellen Stand der Dramen-/Theaterästhetik vor, die an einigen der innovativsten DramatikerInnen – Fritsch, Goetz, Kane – dargestellt wird.“ Deutsche Bücher